
Von 440 m ü. M. auf 2273 m ü. M.
Ein Bericht der Klasse von Herr Daniel König und Frau Ursula Vogt
Schon als wir unserer 5./6. Klasse mitteilten, dass wir in die Berge ins Klassenlager gehen werden, füllte sich das Klassenzimmer mit voller Begeisterung. Je näher der Tag kam, desto mehr stieg die Freude bei allen. So zog es uns am Montag, den 13. September 2021 mit dem Bus und der Bahn Richtung Mettmen GL. Mit vollen Rucksäcken machten wir uns alle auf den anstrengenden Aufstieg in die Leglerhütte (2273 m.ü.M.). Die Kinder ahnten noch nicht, was sie alles erleben werden. Die Woche war gefüllt mit Abenteuern. Am Montagabend stiess dann noch der Bergführer Lukas Hinterberger zu unserer Gruppe. So konnte in den folgenden Tagen jeweils eine von drei Gruppen mit ihm erste Klettererfahrungen am Felsen machen, während die anderen Kinder die Flora und Fauna der Alpenwelt kennenlernten oder verschiedene Akteure rund um die Alpenwelt erarbeiteten. Das grösste Erlebnis für die Kinder war auf jeden Fall die Gipfeltour am Mittwoch. Mit den zwei Bergführern Lukas Hinterberger und Lucas Derungs machten wir uns auf den Unter Chärpf. Dort teilte sich die Klasse und schlussendlich konnten 11 der 19 Kinder, kletternd an 4 Seilschaften, sogar den Kleinen Chärpf mit einer Höhe von 2700 m ü. M. bezwingen. Wir alle waren so stolz, als wir den Gipfel erreichten – das Gefühl nach der Anstrengung war einfach nur grandios. Weitere Aktivitäten wie
Baden im eiskalten Bergsee, Beobachten der zahlreichen Steinböcke und Gämsen oder die geniale Führung durch die Alpengesteinswelt durch den Geologen Thomas Birmingham füllten den Rest der Woche. Diese Erlebnisse für die Kinder und uns Lehrpersonen sind nachhaltig prägend und einfach nur faszinierend. Wir alle tauchten in die wunderschöne Bergwelt der Alpen ein und werden diese Woche nie mehr vergessen. Es ist uns ein grosses Anliegen allen Beteiligten zu danken. Nur durch die Unterstützung aller Beteiligten, sei dies das Team der Leglerhütte, den Bergführern, dem Geologen, aber auch dem SAC und Rosi Böni von UNESCO Sardona konnten wir eine so geniale Woche durchführen. Nach einer Woche voller Eindrücke machten wir uns am Freitag auf den Abstieg und begaben uns wieder ins Mittelland. Die Kinder schlossen ihre Eltern an der Bushaltestelle müde, aber voller bleibenden Erinnerungen in die Arme.














